Verwirrtheitszustände

Verwirrtheitszustände (medizinisch oft als Delir bezeichnet) sind akute oder intermittierende Störungen der kognitiven Funktionen, die in Deutschland viele Menschen, insbesondere Senioren, betreffen. Dieser Artikel beleuchtet Themen wie Verwirrtheitszustände Symptome, Verwirrtheitszustände Ursachen, Verwirrtheitszustände im Alter, Delir und Verwirrtheitszustände inklusive Alkoholentzugsdelir und die Verbindung zur Selbstbestimmung.

Was sind Verwirrtheitszustände?

Verwirrtheitszustände Definition: Verwirrtheitszustände sind akute Zustände der kognitiven Verwirrung, die durch Orientierungsstörungen, Aufmerksamkeitsdefizite und verändertes Bewusstsein gekennzeichnet sind. Sie treten häufig im Alter auf (Verwirrtheitszustände im Alter) oder nach Operationen (Postoperative Verwirrtheitszustände).

  • Häufigkeit: Ca. 10–30 % der Senioren in Krankenhäusern, häufiger bei über 70-Jährigen.
  • Arten: Hypoaktives Delir (ruhig, apathisch), hyperaktives Delir (agitiert), gemischtes Delir.
  • Risikogruppen: Senioren, Menschen mit Demenz, Patienten nach Operationen, chronisch Kranke.

Verwirrtheitszustände Ursachen

Verwirrtheitszustände Ursachen: Die Ursachen sind vielfältig:

  • Medizinische Ursachen:
    • Verwirrtheitszustände Demenz: Häufig bei Demenzpatienten, z. B. Alzheimer.
    • Parkinson Verwirrtheitszustände: Durch Medikamente oder Krankheitsprogression.
    • Depression Verwirrtheitszustände / Depressionen Verwirrtheitszustände: Pseudodemenz oder Medikamentennebenwirkungen.
    • Verwirrtheitszustände Leberzirrhose: Hepatische Enzephalopathie durch Ammoniakansammlung.
    • Infektionen: Verwirrtheitszustände Corona durch post-COVID-Syndrome oder Entzündungen.
  • Medikamente:
    • Citalopram Verwirrtheitszustände: Antidepressiva wie Citalopram können Verwirrung auslösen.
    • Sedativa, Anticholinergika.
  • Metabolische Störungen: Elektrolytstörungen, Hypoglykämie.
  • Alkoholentzug: Delir und Verwirrtheitszustände inklusive Alkoholentzugsdelir.
  • Postoperative Verwirrtheitszustände: Nach Operationen durch Anästhesie oder Stress.
  • Verwirrtheitszustände bei jungen Menschen: Seltener, oft durch Drogen, Infektionen oder psychische Erkrankungen.

Verwirrtheitszustände Symptome

Verwirrtheitszustände Symptome: Typische Anzeichen umfassen:

  • Desorientiertheit (Zeit, Ort, Person).
  • Aufmerksamkeitsdefizite, Gedächtnisstörungen.
  • Intermittierende Verwirrtheitszustände: Schwankende Symptome, oft tageszeitabhängig.
  • Nächtliche Verwirrtheitszustände / Verwirrtheitszustände Nachts: Verstärkung der Symptome nachts („Sundowning“).
  • Halluzinationen, Unruhe oder Apathie.

Diagnostik von Verwirrtheitszuständen

Diagnostik: Die Abklärung erfolgt durch:

  • Anamnese: Symptome, Medikamentenanamnese, Vorerkrankungen.
  • Klinische Untersuchung: Neurologische Tests, kognitive Tests (z. B. Mini-Mental-Status-Test).
  • Diagnostische Tests:
    • Bluttests: Elektrolyte, Leberwerte, Entzündungsmarker.
    • Bildgebung: CT/MRT zur Abklärung neurologischer Ursachen.
    • EEG bei Verdacht auf Enzephalopathie.
  • Spezialisten: Neurologe, Psychiater, Gerontopsychiater.

Behandlung von Verwirrtheitszuständen

Behandlung: Die Therapie richtet sich nach der Ursache:

  • Behandlung der Grunderkrankung:
    • Verwirrtheitszustände Demenz: Optimierung der Demenztherapie.
    • Parkinson Verwirrtheitszustände: Anpassung der Parkinson-Medikamente.
    • Verwirrtheitszustände Leberzirrhose: Laktulose, Antibiotika.
    • Delir und Verwirrtheitszustände inklusive Alkoholentzugsdelir: Benzodiazepine (z. B. Lorazepam).
  • Medikamentenanpassung:
    • Citalopram Verwirrtheitszustände: Reduktion oder Wechsel des Antidepressivums.
    • Antipsychotika (z. B. Haloperidol) bei schwerer Unruhe.
  • Nicht-medikamentöse Maßnahmen:
    • Ruhige Umgebung, klare Tagesstruktur.
    • Hydration, Ernährungskorrektur.
  • Postoperative Verwirrtheitszustände: Präventive Maßnahmen wie frühzeitige Mobilisation.

Prävention von Verwirrtheitszuständen

Prävention: Maßnahmen zur Vorbeugung:

  • Regelmäßige Vorsorge: Kontrolle von Blutzucker, Elektrolyten, Blutdruck mit einem Blutdruckmessgerät.
  • Medikamentenmanagement: Vermeidung von Medikamenten mit delirfördernder Wirkung.
  • Lebensstil: Ausreichende Flüssigkeitszufuhr, gesunde Ernährung, soziale Aktivität.
  • Vorsorgeuntersuchungen: Regelmäßige Checks bei einem Kardiologen oder Neurologen.

Gesundheit und Selbstbestimmung für Betroffene

Verwirrtheitszustände, insbesondere Verwirrtheitszustände im Alter, Verwirrtheitszustände Demenz oder Postoperative Verwirrtheitszustände, können die Lebensqualität durch kognitive Einschränkungen beeinträchtigen und das Risiko für Herzkrankheiten wie Herzstillstand erhöhen, z. B. durch Stress oder Begleiterkrankungen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei einem Kardiologen oder Neurologen, unterstützt durch Geräte wie ein Blutdruckmessgerät, sind entscheidend, um Risiken zu minimieren. Eine Patientenverfügung kann die Selbstbestimmung stärken, indem sie den Willen in kritischen Situationen sichert.

Nicht wiederbeleben und tragbare DNR-Anordnung: Wichtige Entscheidungen

Ein zentrales Thema im Zusammenhang mit Verwirrtheitszuständen und gesundheitlichen Risiken ist die Patientenverfügung. Diese legt fest, dass im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstands keine Herz-Lungen-Wiederbelebung oder andere lebensverlängernde Maßnahmen durchgeführt werden. Besonders bei Menschen, die unheilbar erkrankt sind oder eine stark eingeschränkte Lebensqualität haben, entscheiden sich viele für eine solche Anordnung, um unnötiges Leiden zu vermeiden.

Die tragbare DNR-Anordnung, wie ein Armband oder eine Kette, macht den Wunsch klar und sichtbar. Sie stellt sicher, dass Rettungskräfte oder Ärzte im Notfall die Wünsche des Betroffenen sofort erkennen.

Die Erstellung einer Patientenverfügung, unterstützt durch Beratungen von Organisationen wie der Verbraucherzentrale, Afilio oder der Deutschen PalliativStiftung, sollte frühzeitig erfolgen, idealerweise solange die betroffene Person noch entscheidungsfähig ist. Beratungen durch Ärzte, Palliativteams oder Hospizdienste helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Eine Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung kann ergänzend die Patientenwille sichern, um die Autonomie zu wahren – gerade in Situationen, wo gesundheitliche Probleme wie Herzstillstand oder kardiogener Schock auftreten können.

Fazit

Verwirrtheitszustände sind ein weitverbreitetes Problem, das Millionen in Deutschland betrifft. Verwirrtheitszustände Symptome: Desorientiertheit, Halluzinationen, Nächtliche Verwirrtheitszustände. Verwirrtheitszustände Ursachen: Demenz, Parkinson Verwirrtheitszustände, Verwirrtheitszustände Leberzirrhose. Behandlung: Ursachenbehandlung, Medikamentenanpassung, ruhige Umgebung. Gesundheitliche Vorsorge bei einem Kardiologen oder Neurologen ist entscheidend, da Verwirrtheitszustände das Risiko für Herzkrankheiten wie Herzstillstand erhöhen können. Eine Patientenverfügung schützt die Patientenrechte bei kritischen Erkrankungen, ergänzt durch eine tragbare DNR-Anordnung wie ein Notfallarmband oder Nicht wiederbeleben Kette.

Verwirrtheitszustände werfen auch ethische Fragen auf, insbesondere im Hinblick auf Entscheidungen am Lebensende. Eine tragbare DNR-Anordnung (Do Not Resuscitate) ermöglicht es, diesen Wunsch klar zu kommunizieren. Dies unterstützt die Patientensouveränität und den Patientenwillen in kritischen Momenten.

INFORMATIONSBROSCHÜRE

DNR-ANORDNUNG - VERZICHT

AUF WIEDERBELEBUNG

Die Broschüre informiert Sie über die tragbare Patientenverfügung (DNR-Anordnung).

DNR-Anordnung-brochure

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Nicht wiederbeleben DNR-Anordnung
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