Nicht wiederbeleben Kette ist eine sichtbare und praktische Methode, um den Wunsch nach keiner Reanimation im Notfall zu kommunizieren. Sie betrifft in Deutschland viele Menschen, einschließlich der rund 21 Millionen Senioren, die ihre Selbstbestimmung sichern möchten. Dieser Artikel beleuchtet die Bedeutung, Rechtskraft und die Verbindung zur Selbstbestimmung.

Was ist eine Nicht wiederbeleben Kette?
Nicht wiederbeleben Kette: Eine „Nicht wiederbeleben“ Kette, mit der Aufschrift „DNR“ (Do Not Resuscitate) und „ Nicht wiederbeleben“, ist eine medizinische Notfallkette, die den Wunsch des Trägers signalisiert, im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstands keine Herz-Lungen-Wiederbelebung durchzuführen. Sie dient als klarer Hinweis für Rettungskräfte und medizinisches Personal.
- Design: Typischerweise eine robuste Kette aus Metall, mit Gravur wie „DNR“ und „Nicht wiederbeleben“.
- Ziel: Sicherstellung der Patientensouveränität, insbesondere bei schweren Erkrankungen.
- Relevanz: Besonders für Menschen mit chronischen Krankheiten wie Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern oder nach einem Myokardinfarkt.
Rechtskraft einer Nicht wiederbeleben Kette
- Rechtslage: Eine Patientenverfügung ist bindend, wenn sie schriftlich vorliegt, die aktuelle Situation klar beschreibt und zugänglich ist.
- Praxis:
- Anerkennung: Rettungskräfte erkennen eine DNR-Kette als Hinweis auf den Patientenwillen, sind aber ohne schriftliche Verfügung nicht verpflichtet, darauf zu verzichten.
- Risiko: Ohne begleitende Patientenverfügung kann eine Reanimation erfolgen, da der Schutz des Lebens Vorrang hat.
- Empfehlung:
- Die Kette mit einer schriftlichen Patientenverfügung kombinieren, die klar „Nicht wiederbeleben“ festlegt.
- Die Verfügung regelmäßig aktualisieren (alle 2 Jahre) und gut sichtbar aufbewahren (z. B. Notfallordner).
- Angehörige und Hausarzt informieren, um den Willen im Notfall zu unterstützen.
Vorteile einer Nicht wiederbeleben Kette
Vorteile:
- Sichtbarkeit: Sofort erkennbar für Rettungskräfte, besonders in Notfällen ohne Zugang zu Dokumenten.
- Praktikabilität: Diskret, leicht zu tragen, robust und wetterbeständig im Vergleich zu Papierdokumenten.
- Ergänzung: Unterstützt eine Patientenverfügung als klarer visueller Hinweis.
- International verständlich: „DNR“ ist ein global anerkannter Begriff.
Alternativen und Ergänzungen zur Kette
Alternativen und Ergänzungen: Um den Wunsch nach keiner Reanimation sicherzustellen:
- Patientenverfügung: Schriftliches Dokument, präzise formuliert, regelmäßig aktualisiert (Patientenverfügung).
- Tragbare DNR-Anordnung: Notfallarmband mit „Nicht wiederbeleben“, ergänzend zur Kette tragbare DNR-Anordnung.
- Nicht wiederbeleben Tattoo: Alternative visuelle Markierung, jedoch nicht rechtsverbindlich (No-CPR-Tattoo).
- Vorsorgevollmacht: Bevollmächtigte Person, die den Willen vertritt (Vorsorgevollmacht).
- Betreuungsverfügung: Sicherung des Willens durch einen Betreuer (Betreuungsverfügung).
- Beratung: Unterstützung durch Organisationen wie Verbraucherzentrale, Afilio oder Deutsche PalliativStiftung.
Gesundheit und Selbstbestimmung für Betroffene
Menschen, die eine „Nicht wiederbeleben“ Kette tragen, haben oft schwere gesundheitliche Herausforderungen, z. B. Herzkrankheiten wie Herzinsuffizienz, Vorhofflimmern oder nach einem Myokardinfarkt. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen bei einem Kardiologen, unterstützt durch Geräte wie ein Blutdruckmessgerät, sind entscheidend, um Risiken wie Herzstillstand zu minimieren. Eine DNR-Kette stärkt die Selbstbestimmung, muss aber durch eine schriftliche Patientenverfügung ergänzt werden, um Missverständnisse zu vermeiden.
Nicht wiederbeleben und tragbare DNR-Anordnung: Wichtige Entscheidungen
Ein zentrales Thema, das im Zusammenhang mit einer „Nicht wiederbeleben“ Kette relevant wird, ist die Patientenverfügung. Diese medizinische Verfügung legt fest, dass im Falle eines Herz-Kreislauf-Stillstands keine Herz-Lungen-Wiederbelebung oder andere lebensverlängernde Maßnahmen durchgeführt werden. Besonders bei Menschen, die unheilbar erkrankt sind oder eine stark eingeschränkte Lebensqualität haben, entscheiden sich viele für eine solche Anordnung, um unnötiges Leiden zu vermeiden.
Die tragbare DNR-Anordnung, wie eine Kette, macht den Wunsch klar und sichtbar. Sie stellt sicher, dass Rettungskräfte oder Ärzte im Notfall die Wünsche des Betroffenen sofort erkennen.
Die Erstellung einer Patientenverfügung, unterstützt durch Beratungen von Organisationen wie der Verbraucherzentrale, Afilio oder der Deutschen PalliativStiftung, sollte frühzeitig erfolgen, idealerweise solange die betroffene Person noch entscheidungsfähig ist. Beratungen durch Ärzte, Palliativteams oder Hospizdienste helfen, die richtige Entscheidung zu treffen. Eine Vorsorgevollmacht oder Betreuungsverfügung kann ergänzend die Patientenwille sichern, um die Autonomie zu wahren – gerade in Situationen, wo gesundheitliche Probleme wie Herzstillstand oder kardiogener Schock auftreten können.
Fazit
Nicht wiederbeleben Kette ist eine sichtbare und praktische Methode, um den Wunsch nach keiner Reanimation zu kommunizieren, der viele in Deutschland betrifft, die ihre Selbstbestimmung sichern möchten. Gesundheitliche Vorsorge bei einem Kardiologen ist entscheidend, da Herzkrankheiten wie Herzstillstand häufig sind. Eine Patientenverfügung schützt die Patientenrechte bei kritischen Erkrankungen.
Eine tragbare DNR-Anordnung (Do Not Resuscitate) ermöglicht es, diesen Wunsch klar zu kommunizieren. Dies unterstützt die Patientensouveränität und den Patientenwillen in kritischen Momenten.