Die Entscheidung, im Notfall auf Wiederbelebungsmaßnahmen zu verzichten, ist äußerst persönlich und oft emotional belastend. Der Begriff „Keine Wiederbelebung“ beschreibt eine medizinische Anordnung. Auf dieser Seite erläutern wir, was es bedeutet, keine Wiederbelebung zu wünschen, warum diese Entscheidung getroffen werden kann und wie sie umgesetzt wird.
Was bedeutet „Keine Wiederbelebung“?
„Keine Wiederbelebung“ ist eine klare Anweisung, dass bei einem Herzstillstand oder Atemstillstand keine Wiederbelebungsmaßnahmen wie Herz-Lungen-Wiederbelebung (CPR), Defibrillation oder die Verabreichung von Medikamenten zur Wiederbelebung ergriffen werden sollen.
Warum entscheiden sich Menschen gegen Wiederbelebung?
Es gibt verschiedene Gründe, warum sich jemand gegen Wiederbelebungsmaßnahmen entscheiden könnte:
- Lebensqualität: Patienten mit fortgeschrittenen oder unheilbaren Krankheiten möchten möglicherweise keine zusätzlichen belastenden Maßnahmen durchlaufen, die ihre Lebensqualität weiter beeinträchtigen könnten.
- Würde im Sterben: Viele Menschen möchten in Würde und Frieden sterben, ohne die oft traumatischen Maßnahmen der Wiederbelebung durchleben zu müssen.
- Medizinische Aussichtslosigkeit: In manchen Fällen ist die Wahrscheinlichkeit einer erfolgreichen Wiederbelebung sehr gering, und die Maßnahmen könnten das Leiden des Patienten nur verlängern.
Anweisung zur Nicht-Wiederbelebung
Beratung einholen: Besprechen Sie Ihre Wünsche mit Ihrem Arzt, um die medizinischen und rechtlichen Aspekte einer solchen Anordnung zu verstehen.
Kommunikation: Informieren Sie Ihre Familie und Betreuer über Ihre Entscheidung.
Erkennungsmarken: Tragen Sie eine DNR-Anordung damit Ersthelfer im Notfall informiert sind.
Die Entscheidung, keine Wiederbelebung zu wünschen, ist ein bedeutender Schritt, um die eigenen Vorstellungen und Wünsche bezüglich medizinischer Maßnahmen am Lebensende klar zu definieren. Durch sorgfältige Planung können Sie sicherstellen, dass Ihre Entscheidung respektiert wird und unnötiges Leiden vermieden wird.